Nina Dietz & Jan Feuring: Ozeanbürgerschaft - Mitreden für die Meere
Shownotes
In dieser Folge sprechen wir mit Nina und Jan über ihr Engagement für den Ozean, die Idee der Blue Citizenship und die Frage, wie junge Menschen auf europäischer Ebene Meeresschutz und Demokratie zusammenbringen können.
Ihr EU4Ocean-Projekt "Young Citizens’ Council for the Ocean" befähigt junge Europäer:innen, sich aktiv an der Gestaltung der Meerespolitik zu beteiligen. In Diskussionen, Workshops und mit der Ausarbeitung eines Manifests entwickelt der Rat junger Bürger:innen für den Ozean konkrete Empfehlungen für eine bessere Meerespolitik. Dabei steht die Rolle der Jugend bei der Förderung von Meeresbildung und Demokratie im Zentrum.
Blue Citizenship ist ein kosmopolitisches Konzept, das die Gesundheit der Ozeane mit demokratischer Teilhabe verbindet. Durch die Einbindung von Schüler:innen und jungen Menschen aus ganz Europa erhalten die kommenden Generationen von Meeresaktivist:innen eine Stimme und eine Plattform, um auf politischer Ebene Einfluss zu nehmen.
Über das Netzwerk der European Blue Schools und andere EU4Ocean-Foren werden die Perspektiven der Jugend auf wichtigen europäischen und internationalen Konferenzen wie der UN-Ozeankonferenz 2025 oder dem Europäischen Tag der Meere eingebracht. Ziel ist es, dass junge Menschen nicht nur über den Ozean lernen, sondern auch die Instrumente und Plattformen erhalten, um für seinen Schutz politisch aktiv zu werden.
Nana und Jan:
- Was ist Blue Citizenship? Ein Manifest von Jan Feuring
- Nina’s EU4Ocean Young Ocean Advocate Project
- EU4Ocean Challenge 2024 zum Young Citizens’ Council for the Ocean
- EU4Ocean Be a Blue Citizen Workshops 2024 zu Blue citizenship is something that involves everyone
- Instagram vom Young Citizens’ Council for the Ocean heisst Be A Blue Citizen
- Instagram von True Tales for Ocean Rebels
Weitere Ressourcen:
- Video von Staatsquallen (Siphonophorae) vom GEOMAR
- Debatte Nationalpark Ostsee: Float Magazin, Surf Magazin, und Kieler Nachrichten
- Schweizer Maritime Strategie 2023-2027: Pressemitteilung Stand 06. Januar 2025
- Roger Payne, Produzent des legendären Albums »Songs of the Humpback Whale« (Lieder des Buckelwals) (1970)
- Prof. Chris Armstrong: Politischer Theoretiker am Institut für Politik und Internationale Beziehungen der Universität Southampton. Autor unter anderem von „Global Justice and the Biodiversity Crisis: Conservation in a World of Inequality” (Oxford University Press, 2024), „A Blue New Deal: Why We Need A New Politics for the Ocean” (Yale University Press, 2022), „Why Global Justice Matters” (Polity, 2019) geschrieben. Mehr auf seiner Webseite
Politik & Recht:
- Junge Wähler:innen bei der Europawahl 2024: Tagesschau Statistik
- Junge Wähler:innen bei der Bundestagswahl 2025: Tagesschau Statistik
- Rechte der Natur: Sollen Flüsse klagen können? Spiegel-Artikel
Buchempfehlungen & Lesetipps:
- „Lagune“ von Nnedi Okorafor (ISBN: 978-3-86425-873-2). Eine Rezension und Leseprobe
- The Blue Machine: How the Ocean Works von Helen Czerski (ISBN: 978-1324006718) mit Buchrezension
- The Ocean and Us von Farah Obaidullah auf der Projektseite
- Radical Ocean Futures - ein Science-Fiction-Prototyping-Ansatz
Danke fürs hören!
Alle Informationen dazu findet ihr auf Instagram @wellenbrecher.podcast oder wenn ihr der DACH LinkedIn Gruppe beitretet.
Transkript anzeigen
00:00:01: Wir schauen irgendwie als Menschheit eher in die Lüfts, als uns mal das näher näher anzuschauen.
00:00:05: Wir sind längst nicht so gut aufgestellt, wie wir das dem Anspruch nach eigentlich schon längst sein müssten.
00:00:10: Ja, und auch ein bisschen mal die Priorities checken.
00:00:32: Wir sind heute nicht allein, denn wir haben zwei wundervolle Gäste bei uns im virtuellen Wellenbräucherstudio.
00:00:37: Zwar sind das Nina Dietz und Jan Feuerring.
00:00:40: Hallo.
00:00:41: Hallo.
00:00:41: Schön, dabei zu sein.
00:00:42: Ja, wir freuen uns dabei, dann zu können.
00:00:44: Ihr seid unser Power-Geschwisterpaar in der Ocean Bubble, denn gemeinsam leidet ihr das EU-for-Ocean-Project Young Citizens Council for the Ocean, in dem die junge Leute dazu befähigt, sich aktiv in die Gestaltung der Meerespolitik zu beteiligen.
00:00:59: Bevor wir aber in das ganze Thema Blue Citizenship und was das überhaupt ist, einsteigen, fangen wir mit einer einfachen Frage an oder vielleicht auch nicht so einfach.
00:01:09: Wir wollen nämlich wissen, was ist denn euer Lieblingstier?
00:01:12: Ich glaube, mein Lieblingstier ist tatsächlich die Seekuh oder auch Dugong genannt, weil die so süße, croissantförmige Körper haben und es auch so viele Geschichten, um die herum gibt, von Seefahrern, die sie vom Ertrinken gerettet hätten oder dass sie mit mehr Jungfrauen.
00:01:29: verwechselt wurden.
00:01:30: Aber ich finde die Frage auch tatsächlich gar nicht so leicht.
00:01:32: Ich wurde letztens noch auf die Phonophoren gestoßen, die mich sehr faszinieren.
00:01:38: Das ist kein einzelnes Tier im klassischen Sinn.
00:01:40: Das sind viele Einheiten, die so eng zusammenarbeiten, dass sie wie ein einziger Organismus wirken.
00:01:46: Und ich glaube, das passt ganz gut zu dem, was ich mir eigentlich für das Meer wünschen würde.
00:01:50: Also mehr globale Zusammenarbeit auf Augenhöhe.
00:01:54: Und die werden vierzig Meter lang, das finde ich auch sehr faszinierend und spannend, was da alles in der Tiefsee noch so rum schwimmt.
00:02:02: Ja, da gibt es, glaube ich, auch ganz vereindruckende Videos vom Geomar, wenn ich das richtig weiß, an der Welle oder die, die aufgenommen haben.
00:02:09: Das ist nicht so von der Tiefsee Group.
00:02:11: Kann ich nur empfehlen, da mal nachzugugugeln.
00:02:13: Ich tippe darauf, dass die bei YouTube sind, die sind da eigentlich hinterher.
00:02:16: Und Du, Jan, was ist dein Lieblingsmerist hier?
00:02:20: Ja, auch gar nicht so ganz einfach.
00:02:21: Ich muss schon sagen, dass... wale mich irgendwie auf so eine schwer fassbare art ansprechen.
00:02:28: wenn wale in kindergeschichten vorkommen oder ansonsten in geschichten oder in dokus ich die sehe dann finde ich das schon sehr faszinierend.
00:02:38: also irgendwas ja irgendwas berührt das so in mir wenn ich mir da ein ausrufen könnte ich glaube technisch ist Konkret bezeichnet wäre es ein Delfin, aber es ist natürlich ein Orca.
00:02:51: Schon irre, was die alles so können und drauf haben, Sozialverhalten.
00:02:55: Man spricht von Kultur, also ich glaube ja nicht nur bei denen.
00:02:57: Ja, cool.
00:02:58: Wir starten erstmal rein, um euch so ein bisschen kennenzulernen.
00:03:01: Wie seid ihr denn dazu gekommen, euch für den Ozean zu engagieren?
00:03:05: Gab es da einen bestimmten Schlüsselmoment, an den ihr euch erinnern könnt?
00:03:09: Ich bin ja genau wie Nina in Kiel aufgewachsen.
00:03:13: Ersten, zwanzig Jahre auch in Kiel gelebt, nach dem Abi Danik große Reise gemacht, da hat es mich auch immer Richtung Küste gezogen.
00:03:20: Was das Engagement angeht, hat Nina damit sicher so viel zu tun, weil ich mehr so, also ich bin etwas über zehn Jahre älter und habe dann mitgekriegt, wie sie die Politikstudium so bestreitet.
00:03:31: Politik hatte ich auch schon studiert, habe aber überhaupt nichts mitbekommen in meinem Politikstudium, etwa von so Ocean Governance Fragen.
00:03:39: Dass das mir ja auch ein Raum ist, der politisch irgendwie geregelt werden muss, was ich fast schon ein bisschen erschreckend fand im Nachhinein, dass ich davon eigentlich echt keine Ahnung hatte und das soweitgehend an mir vorbeigegangen war, als wäre das so ein Geheimwissen oder zumindest Nischenwissen.
00:03:54: Dadurch bin ich, damit bin ich auf jeden Fall durch Nina in Kontakt gekommen, ja.
00:03:58: Was jetzt auch so für uns als Geschwister schön war, ist nicht, wir sind eine Generation, aber doch irgendwie weiter auseinander.
00:04:05: und da diese Prägung so mitzukriegen.
00:04:09: Wie bist du im Studium auf die Schiene mehr geraten?
00:04:13: Ja, das war auch durchs Studium und das war auch eher so ein Prozess und glaube ich vor allem ermöglicht durch eben europäische Austauschformate, also durch mein Erasmussemester.
00:04:25: Ich habe, wie Jan gesagt, auch Politikwissenschaften studiert und hatte dann aber in Paris die Möglichkeit, das ein bisschen interdisziplinärer anzugehen, hatte einige Kurse zu Ozeanografie.
00:04:36: Genau, und da ist mir irgendwie auch erst dann in Verbindung mit Politikwissenschaften aufgefallen, wie wenig dieser Raum geschützt ist, wie unreguliert, ja, wie wichtig für das Leben auf der Erde und dass das mehr uns eigentlich alles, also mehr als alles andere vor Augen führt, dass wir Menschen über Grenzen hinweg wirklich zusammenarbeiten müssen und uns auch noch deutlicher vielleicht vor Augen führt als andere Gegenstände.
00:05:04: Ja, das Zusammenarbeit eben nicht an nationalen Grenzen stoppen kann.
00:05:08: Also der Ozean schert sich nicht um nationale Grenzen.
00:05:11: Das sehen wir oder kennen alle durch Plastikvermüllung, aber da gibt es so viele weitere Beispiele für.
00:05:18: Und dann hat mich auch besonders das Konzept des Menschheit-Erbes gepackt.
00:05:22: Genau, also dass mehrere ein globales Kollektivgut sind.
00:05:25: Das hat sich leider nicht für das Ganze mehr durchsetzen können, aber zumindest für den Meeresboden jenseits nationaler Grenzen.
00:05:33: Und die Vorstellung, dass wir eben globale Kollektivgüter haben, die uns allen zugänglich sein müssen, keinem Staat oder Individuum-Unternehmen, unangeschränkt zur Verfügung stehen und dass wir auch eine Verantwortung haben, als Menschheit diesen Raum weiterzugeben, an nachfolgende Generationen und auch für andere Lebewesen aufrecht und gesund zu halten.
00:05:54: Genau, das fand ich sehr faszinierend.
00:05:57: Das hast du schon sehr schön gesagt, also... Muss ich mal zwischendurch sagen, dass das alles irgendwie schon ganz gut zusammenfasst, warum das mehr so schützenswert ist.
00:06:07: Eine kleine Nachfrage habe ich noch, weil ich das ganz spannend finde.
00:06:10: Jan, bei dir kam dann in dem Studium der Politikwissenschaften das Meer gar nicht so vor und bei dir Nina schon.
00:06:16: Glaubt ihr, das lag irgendwie am Zeitgeist?
00:06:18: Mein zehn Jahre sind am Ende des Tages auch nicht so lang, wenn man darüber nachdenken kann.
00:06:22: Also ich glaube, bei mir kam es auch nicht vor tatsächlich.
00:06:25: Ich habe in Berlin Politikwissenschaften studiert und in Paris dann... einen internationalen Politikwissenschaftsgang gehabt.
00:06:31: Und es kam dort im Rahmen von Environmental Studies vor und dann wirklich als Ozeanografie.
00:06:37: Also das war dann naturwissenschaftlich aufgezogen.
00:06:40: Das lag eher an der Ausrichtung der Uni.
00:06:42: Und ich hatte irgendwie Bock darauf, nicht nur politische Theorie zu lesen und mir weiterhin irgendwie anzuhören, dass das so ein Laberfach ist, sondern auch mal so ein paar naturwissenschaftliche Fakten wieder eingeimpft zu bekommen, musste mich da auch wirklich reinfuchsen.
00:06:58: Und als ich das dann aber in Berlin weiterbehandeln wollte in meiner Masterarbeit war es anfangs auch gar nicht so leicht, da Betreuende zu finden, im Rahmen der Masterarbeit zum Beispiel.
00:07:09: Wahrscheinlich durch die Meeresdekade, die wir jetzt haben von den Vereinten Nationen, ein bisschen leichter als es vielleicht vor zehn Jahren, also zur Janzzeit gewesen wäre.
00:07:20: Aber es wurde jetzt nicht als Fachmeerespolitik angeboten.
00:07:24: Euer Projekt basiert ja auf diesem Konzept oder dieser Definition von Blue Citizenship.
00:07:31: Was ist das überhaupt und wie gewinnt das vielleicht an Bedeutung?
00:07:34: Und vor allem halt jetzt, während dieser Urnotzende Karte, wie du es gerade schon angesprochen hattest.
00:07:39: Ich denke, wir sind beide davon überzeugt, dass es ein paar Themen gibt, ein paar Herausforderungen, die nicht im nationalen Rahmen gelöst werden können.
00:07:48: Beispiele sind da Menschenrechte, Fragen von Krieg und Frieden.
00:07:52: Klima, Klimawandel selbstverständlich und auch der Ozean.
00:07:55: Und da liegt das ja nun wirklich auf der Hand, wenn man anfängt sich ein bisschen näher damit zu beschäftigen.
00:07:59: Das ist ganz buchstäblich eine globale Gegebenheit, die uns alle etwas angeht, für die wir auch alle Verantwortung tragen.
00:08:07: Common Stake of Humanity, Nina hat es genannt.
00:08:09: Und das war für mich natürlich dann auch irgendwie schon so aus einer kosmopolitischen Überlegung heraus anschlussfähig.
00:08:16: Und das eine neben dem Übergreifenden, also es gibt Themen, die wir kriegen wir irgendwie allein als Staaten, hundert Paar und neunzig Staaten in der Welt nicht hin, wäre die Annahme, dass auch einzelne Bürgerinnen irgendwie Repräsentationsforen brauchen, um Einfluss nehmen zu können, was die politische Gestaltung solcher großen Themen angeht.
00:08:39: Bisher ist es weitgehend so, dass Meeresschutz, Ocean Governance fragen.
00:08:45: Multilateral, also zwischen Nationalstaaten geregelt werden, das heißt im Idealfall gibt es nur eine Konferenz, da kommen Staaten zusammen und dann machen die Plastikabkommen oder halt nicht.
00:08:54: Oder sie schaffen sowas wie BB&J nach langjährigen Verhandlungen und das ist alles auch total wichtig und super, aber wir glauben schon, dass so diese Verbindung zwischen der einzelnen Erdenbürgerinnen, dem einzelnen Erdenbürger und dem großen, der großen sphäre Ozean politisch direkter geregelt werden müsste, wie genau auch immer das dann auszusehen hat.
00:09:16: Genau, also insofern ist das eine Blue Citizenship, eine starke kosmopolitische Metapher, die uns da beide direkt angesprochen hat, sicher auch wegen unseres Hintergrunds.
00:09:25: Das betrifft uns alle, glauben wir als Bürgerinnen, als Bürger des blauen Planeten direkt.
00:09:30: Vielleicht ist es sogar ein bisschen Identitätsfrage, wenn es darum geht, wer sind wir eigentlich und was bedeutet es und was bedeutet es eben auch politisch auf einem Ozeanplaneten zu leben.
00:09:40: Also, ich hab vorhin beschrieben, mehr war für mich immer super wichtig, aber hätte man mir gesagt, stell dir vor, gibt es nicht mehr, dann hätte ich wahrscheinlich gedacht, das ist total schade.
00:09:52: Auf so einem Planeten will ich eigentlich nicht leben, aber vermutlich funktioniert das Leben noch.
00:09:55: Oder das ist natürlich totaler Quatsch.
00:09:57: Also, dass das so eine lebenserhaltende Kraft ist, die im großen Erdsystem in ganz vielen Zusammenhängen wirkt und uns natürlich mit beeinflusst.
00:10:06: Das muss man auch erst mal irgendwie lernen und stückweise verstehen.
00:10:10: Und ja, in der Hinsicht sind wir auch noch am lernen und am weiter, ja, uns irgendwie weiter durcharbeiten durch all diese spannenden Themen.
00:10:19: Aber wir merken, es gibt irgendwie in dieser Verbindung ist eine metaphorische Sache plus Citizenship.
00:10:24: Es scheint eine gewisse Resonanz bei vielen zu geben und irgendwie ein paar Leute anzusprechen.
00:10:28: Es gibt ja immer diese Schwierigkeit, Ocean Literacy zu erklären.
00:10:32: Also dieses Verständnis einfach vom Meer.
00:10:36: Meinst du denn, dass Blue Citizenship vielleicht einfacher für die Leute zu verstehen ist oder ist das wieder so ein ultra schwieriges Konzept, was vielleicht die Bubble wieder versteht, aber außerhalb sind die Leute so, okay, was soll ich mit diesen zwei Worten jetzt anfangen?
00:10:54: Ja, also zu Blue Citizenship gab es ja eigentlich oder gibt es keine wissenschaftlich definierte... oder kein wissenschaftlich definiertes Konzept.
00:11:02: Es gibt da was zu Marine, Citizenship oder Ocean Identity.
00:11:06: Also am Anfang haben Jan und ich uns gefragt, was wir wirklich darunter verstehen würden oder was wir bräuchten, um dieses Konzept vielleicht zu verstehen.
00:11:15: Und das ist irgendwie so eine Art von Wissen vom Meer, also das Meer so ein bisschen zu begreifen, warum das eigentlich so lebenserhaltend und wichtig für uns ist.
00:11:23: Aber wenn es um Identitätsfragen geht, also wir haben uns die ganzen... akademischen Texte dazu auch angeguckt.
00:11:29: Also vielleicht, was verbinde ich persönlich mit dem Meer?
00:11:33: Warum hat das für mich eine Bedeutung?
00:11:35: Und das kann ja sehr viel schichtlich sein, auch für Menschen, die nicht am Meer leben.
00:11:39: Und dann natürlich so ein bisschen diese Citizenship-Frage, die politische Komponente.
00:11:44: Was heißt das eigentlich?
00:11:45: Also was weiß ich darüber, wie das Meer eigentlich reguliert wird?
00:11:50: In dem Zusammenhang finde ich Blue Citizenship eigentlich sehr greifbar.
00:11:54: Es geht darum, politische Verantwortung zu haben, aber auch politische Teilhaberechte in Bezug aufs Meer.
00:12:01: Und für mich ist das dann ein bisschen kompakter tatsächlich als Ocean Literacy.
00:12:05: Es ist ein Bestandteil davon und greift ineinander, ergänzt sich gegenseitig.
00:12:10: Welche Rolle spielen denn wirklich Ozeane und Küstregionen in der politischen Vorstellung von Bürgerschaft?
00:12:17: Also ihr sagt, dass ich das ihr auch im Prozess ja ganz viel dazu gelernt habt.
00:12:22: Vielleicht unbedingt mit den Küstenregionen anzufangen.
00:12:26: Ganz oft hat man ja den Eindruck, Menschen fühlen sich dann verbunden, wenn sie irgendwie mit dem Meer verbunden, wenn sie Erfahrung an der Küste gemacht haben, Erfahrung mit dem Auf, dem Wasser gemacht haben.
00:12:38: Also irgendwie braucht es so dieses unmittelbare Erleben.
00:12:41: Das heißt, für den Zugang ist die Meeresnähe, für den Zugang zu diesem Thema.
00:12:46: der dann ja ganz unterschiedlich, das kann ja ganz unterschiedlich weiter behandelt werden.
00:12:50: Für den Zugang zu dem Thema ist sicher die Küste näher und irgendwie auch was Interaktives total wichtig.
00:12:56: Es leben viele Menschen am Meer, aber viele leben auch im Landesinneren.
00:13:00: Das heißt, um dieses Thema weiter publik zu machen, stellt sich natürlich die Frage, wie erreicht man Leute, wie die das nicht buchstäblich vor der Haustür liegt.
00:13:08: Das sind ganz oft geht es daher um so ästhetische Zugänge, also irgendwie Film, Musik, Literatur, Malerei ist vielleicht bei Jugendlichen weniger, aber trotzdem ein Kunstspieler.
00:13:18: Ich will es gar nicht so klisch sehen, wie sich sagen kann, auch eine Rolle spielen selbstverständlich.
00:13:21: Allgemein ästhetische Zugänge sind da bestimmt wichtig.
00:13:24: Interaktiv hat ich schon gesagt, alles was mit Wassersport, Segeln, Surfen, Tauchen und so weiter zu tun hat.
00:13:32: Das ist dann irgendwie vielleicht manchmal unmittelbarer Eingängig für viele, weshalb das ein wertvoller Naturraum ist, der geschützt werden muss, der auch politisch geschützt werden muss.
00:13:42: Das heißt, ich habe dann hoffentlich einen emotionalen Bezug, der in politische Handlungen auch übersetzt werden kann.
00:13:48: Vielleicht zeigt das dann ja auch ich mein ja du hast ja grad darüber gesprochen dass man dieses unmittelbares erleben braucht vom Ozean um den in ihrer in seiner Wichtigkeit wahrzunehmen und dem stimm ich auch zu.
00:13:59: aber es reicht dann vielleicht nicht nur den Ozean zu erleben sondern auch das System so ein bisschen zu verstehen und zu verstehen warum der Ozean schützenswert ist und so weiter.
00:14:10: das emotionaler Bezug dann vielleicht am ende doch nicht.
00:14:13: doch nicht reicht.
00:14:15: Aber natürlich stimme ich zu, dass es erst mal gut ist, überhaupt Leute zu erreichen, die sonst gar keinen Kontakt zum Ozean haben.
00:14:20: Ich meine, Annabelle ist das beste Beispiel, die ist ja quasi zum Ozean zugezogen.
00:14:27: Ich weiß gar nicht, da war vielleicht dann vorher schon die Faszination da, aber du wirst es aus deinem früheren Umfeld dann ja kennen, dass die vielleicht ein anderes Verständnis zum Thema Ozean haben.
00:14:36: Deshalb finde ich, dass dazu lernen in dieser Frage, das finde ich schon sehr spannend.
00:14:40: Ja, und ich kann mir vorstellen, dass es außerhalb dieser Küstenregionen noch schwieriger ist, richtig?
00:14:45: Also, wenn man da jetzt wirklich mal überlegt, Küstenregion und Ozeane, was ist denn beim Thema Ozeane?
00:14:52: Ich weiß es nicht, Eva, weil es gibt schon viele Leute, die meiner Meinung nach einen Bezug zum Ozean haben, nur es ist sehr punktuell.
00:15:01: Ich mein, deswegen jetzt so segeln zum Beispiel, es gibt... viele Schweizer Teams, die gesiegelt haben.
00:15:09: Und es gibt eine bestimmte Gruppe, die sich dafür interessieren.
00:15:13: Aber das ist dann eher in Bezug auf Segelsport und nicht unbedingt das größere, so not the bigger picture.
00:15:22: Ich glaube, das ist auch die Verknüpfung, die wir vielleicht in der Gesellschaft schaffen müssen, dass es nicht immer nur auf ... Spezifische Themen ist, so ich interessiere mich jetzt nur fürs Kalken und deswegen mag ich den Ozean, sondern es ist ja ... Weil auch wenn man sich das politisch überlegt, ich mein, selbst die Schweiz hat ja eine maritime Agenda.
00:15:49: Ja.
00:15:50: Es ist ja schon irgendwie vor Ort und es ist da, aber es wird dann wieder nicht kommuniziert.
00:15:56: Ich hab jetzt nicht das Gefühl, dass die Schweizer Politik sich aktiv hinstellt und sagt ... Hey, wir haben eine Maritima-Agenda, das ist unser Plan.
00:16:06: Und das auch wir als Schweizerinnen haben einen Bezug zum Ozean, sondern es wird dann so totgeschwiegen und dann über andere Elemente, über Leute, die schon eine gewisse Begeisterung haben, die werden dann gepusht.
00:16:21: Und macht das Sinn, was ich gerade versuche,
00:16:23: irgendwie zu... Ja, doch, schon.
00:16:25: Es ist halt irgendwie... andere Darstellung, also das heißt andere Darstellung.
00:16:30: Es wird der Ozean aus einer anderen Perspektive gezeigt und ich kann mir vorstellen, dass in, also jedenfalls, ich meine, ich bin ja in Deutschland aufgewachsen und bei uns war schon so Urlaub an der Nordsee und so, also ich bin nicht direkt an der Küste aufgewachsen, aber das war schon irgendwie ganz früh so ein Begriff und das haben wir auch schon früh gemacht und ich kann mir vorstellen, dass das schon irgendwas mit den Menschen macht.
00:16:51: Und ich meine Nina Jan, ihr werdet das am besten wissen.
00:16:54: Ihr seid in Kiel aufgewachsen, ne?
00:16:55: Von euch.
00:16:56: Für euch war der Ozean immer direkt vor der Nase quasi oder zumindest die Küstenregion oder die Kieler Wörter.
00:17:03: Genau.
00:17:04: Und das ist schon irgendwie anders in einer küssendahen Stadt zu wohnen.
00:17:08: Das ist auch meine persönliche Erfahrung.
00:17:11: Gerade deshalb ist das wahrscheinlich ist wahrscheinlich so wichtig, diese Idee von Blue Citizenship möglichst breit aufzustellen und hatten so den Eindruck, dass das Ja, Leute auch verschiedene Zugänge dann wählen.
00:17:25: Für viele ist das was naturwissenschaftlich ist.
00:17:29: Zugleich, wenn man so über ästhetische Sachen redet, die kulturelle Verbindung von Menschen zum Meer auch von Menschen aus verschiedenen Erdteilen zum Meer stellt man auch fest, dass ganz unterschiedliche politische Wertmaßstäbe dann auf der Basis dieser kulturellen Verbindung entstehen.
00:17:50: Ein Beispiel, Roger Payne hat das gemacht in den siebziger Jahren, hat der Buckelweigesänger aufgenommen.
00:17:55: In den sechziger Jahren war noch Höhepunkt-Wahlfragen und so Schritt für Schritt ist man dann zu politischen, einer ganz anderen politischen Einstellung gekommen.
00:18:02: Und heute reden wir über Citation Rights, also die Frage, ob Wale vielleicht Rechtssubjekte
00:18:11: oder Flüsse.
00:18:12: Oder für es gibt nicht nur Gegenstände in der Natur, ob es so was wie Naturrechte geben sollte.
00:18:19: Aber ich glaube auch so, welche Rolle die Ozeane, also vielleicht auch die Hochsee spielt in der politischen Vorstellungen oder in den politischen Vorstellungen von Bürgerinenschaft, hängelt sich genauso wie Jans davor auch beschrieben hat entlang von Gerechtigkeits, also auch Verteilungs- und W-Teiligungsfragen.
00:18:41: Wer entscheidet wo?
00:18:42: und habe ich als Bürgerin oder Bürger im Bindland überhaupt eine Ahnung davon, dass mir der Meeresboden genauso gehört wie Leute, die eben dem Ozean wirklich nah sind.
00:18:51: Und ich finde, also für mich persönlich sehr spannend ist dann auch noch mal die politisch-rechtlich Frage, was eigentlich mit Staatsbürgerschaft passiert, von Ländern oder von Inseln, die in Zukunft eben überflutet sein werden, also mit dem ansteigenden Meeresspiegel.
00:19:11: kommt eben auch diese Gefahr der Staatenlosigkeit einher und wirft dann noch mal ganz andere Fragen der Ressourcenverteilung auf und auch des Hoheitsanspruchs bezüglich sich verschiebener Meereszone oder auch versöhnener Landgebiete.
00:19:26: Und es ist für mich eine Debatte, die neben so vielen anderen Meeresthemen noch komplett unterrepräsentiert ist, aber damit werden wir uns auch auseinandersetzen müssen irgendwann.
00:19:36: Also Bürgerinnen schafft an sich... kann so facettenreich dann thematisiert werden, aber für mich spitzt es sich immer wieder dann zu, weil es dann um politische Verantwortung, aber eben nicht nur Verantwortung, sondern auch Rechte geht, die wir alle haben.
00:19:53: Ich finde dieses Bild vor schön, dass du meinst, das ist... Eigentlich das ist, was uns alle wieder vereinen kann.
00:19:58: Und das ist ja eigentlich genau das, was der Ozean tut.
00:20:01: Wir waren eines der zwei ausgewählten Projekte von dieser EU for Ocean Challenge in den Jahr.
00:20:07: Ich weiß nicht, wie viele bemerbende Projekte es gab, aber es waren bestimmt viele.
00:20:11: Und euer Fokus sind ja Jugendliche von fünfzehn bis zwanzig Jahre alt.
00:20:17: Wie schätzt ihr das denn ein?
00:20:19: Habt ihr quasi deneren Blue Citizenship Awakening?
00:20:24: so krass dadurch gefördert, dass ihr jetzt sagt, das ist ein Modell, was eigentlich in jeder Schule oder in jeder Kommune oder so, was dieser Jugendrat mit gestaltet werden sollte, um generell das Bewusstsein von neuen Berufseinsteigerinnen im Gruppen oder neuen Studierenden zu fördern.
00:20:51: Projekt Hintergrund, wir haben so einen europäischen Meeres-Jugendrat gegründet, haben da so einen Call-Aufruf gemacht, sich zu bewerben, haben dann auch eine Reihe von Bewerbungen bekommen und nachher mit fünfzehn jungen Leuten zwischen sechs und neunzehn Jahren, nachdem man zählt, elf, zwölf europäischen Ländern über WGU, aber nicht nur EU, verschiedene Workshops gemacht, mit denen nachher auch uns in Kiel getroffen und so ein Blue Citizen Compass entworfen.
00:21:18: Also eine Art programmatisches... programmatische Leitfaden, den die jetzt auch benutzen können, um mit Politikern aus der EU zu sprechen über ihre Ideen.
00:21:28: Das wäre so der letzte Schritt noch.
00:21:32: Und bei diesen Workshops haben wir, eben wie Nina das beschrieben hat, versucht über diese Säulen Knowledge, Culture, Governance, also ein bisschen Kultur, Beziehung, Selbstverständnis und dann eben politische Regelung, den Leuten näher zu bringen.
00:21:47: Ja, also ob es jetzt das Modell ist, ich glaube, was wir sagen können, ist, dass diese Jugendlichen uns einfach sehr fasziniert und auch positiv überrascht haben.
00:21:58: Also nach fünfzehn bis irgendwie neunzehn Jahre oder so, das ist wirklich sehr jung, dann haben wir das alles auf Englisch abgehalten, noch nicht mal in deren Muttersprache.
00:22:09: Und die haben eigentlich selbst sich überlegt, was sie in Zukunft jetzt bräuchten.
00:22:14: um politisch aktiv zu sein und auch zu bleiben.
00:22:18: Und die haben sich auch wirklich in diese ganzen Governance-Fragen, oder was Jan gerade schon erwähnt hat, diese World Ocean Authority, die Chris Armstrong als Professor entworfen hat, die haben sich da reingedacht, versucht es weiter zu konzipieren, teidet davon auch im Blue Citizen Compass schon niedergeschrieben und Arbeitsgruppen gebildet für Themen, an denen sie noch weiter arbeiten möchten.
00:22:39: Ja, und die haben vor allem gezeigt, dass man, glaube ich, solche jungen Menschen nicht unterschätzen darf, haben auch ganz klar gemacht, dass die Schulen, also die Bildungssysteme ihrer Aufgabe in Bezug auf Meeresbildung noch nicht nachkommen.
00:22:54: Ein ganz konkreter Vorschlag war zum Beispiel, so ein Blue Day einzuführen einmal im Jahr an Schulen, damit egal, wo wir sind, ob an der Küste oder irgendwie im Land.
00:23:07: Landesinneren vor allem uns dem Meer und der Relevanz gewahr werden.
00:23:14: Und die haben auch verschiedene Prinzipien vorgeschlagen, die die EU jetzt ergreifen könnte und auch Modelle, wenn wir wieder bei diesem Modellthema sind, wie so ein Council, so ein Jugendrat eigentlich institutionalisiert werden könnte.
00:23:30: Und dazu gehört zum Beispiel das Europa oder die EU.
00:23:35: Ja, so eine Notwendigkeit eines Jugendrats tatsächlich erst mal anerkennt und auch zu öffentlichen Anhörungen einlädt, damit eben Themen, die das mehr betreffen, wie jetzt jüngst der Ocean Pact, nicht hinter verschlossenen Türen verhandelt wird, sondern schon während der Verhandlungen mit Spracherrechte möglich sind.
00:23:56: Genau, und dieser Jugendrat ist natürlich ... Jan hat das schon davor angesprochen, dass wir glauben, dass ... Zusammenarbeit über Grenzen hinweg super wichtig ist, was dem Klimawandel angeht, aber natürlich jetzt in Bezug aufs Meer so relevant ist und nicht wegzudenken wäre.
00:24:17: Und die Idee entsprang natürlich irgendwie unserer Leidenschaft fürs Meer, aber auch fand seine Ursprung oder seine Motivation auch ein bisschen in den EU-Wahlen.
00:24:27: Weil dort eben für eine politische Haltung in den letzten EU-Wahlen gestimmt wurde, die Europa als politisches Projekt in Frage stellt.
00:24:35: Teilweise
00:24:36: zumindest.
00:24:37: Teilweise.
00:24:38: Viel
00:24:38: bei jungen Leuten auch.
00:24:39: Es schreckend viel, einfach in unserer Generation.
00:24:43: Ja, ich weiß die Statistik nicht ganz, aber zumindest jetzt bei der letzten Bundestagswahl war ja so, dass die meisten jungen Menschen, ich glaube, die Statistik geht bis zu ca.
00:24:57: Die Männer haben hauptsächlich für die AfD und CDU gewählt und bei den Frauen ging es eher in die andere Richtung, dass da die Linke und ich meine dann die AfD vielleicht an zweiter Stelle war.
00:25:09: Aber ja, also es ist auf jeden Fall maximal polarisierend, also in beide Richtungen der Extreme.
00:25:16: Genau, es war ganz klar, dass viele einfach so zurück in den nationalen Gestaltungsraum wollen, was einfach überhaupt nicht zum Gegenstand Ozean passt oder einfach so.
00:25:25: allen drängenden Fragen dieser Zeit.
00:25:27: und das hat uns ziemlich mitgenommen und deswegen war wichtig, oder für uns sehr wichtig, dass wir dieses Konzept oder auch ein Modell für Blue Citizenship nicht von einem Staat entwickeln lassen, sondern eben über Grenzen hinweg, deswegen auch auf der englischen Sprache und eben von diesen jungen Menschen, die entweder kurz davor sind.
00:25:48: das Wahlalter zu erreichen oder gerade das Wahlalter erreicht haben, um politisch auch aufgeklärt zu sein und irgendwie sich befähigt zu fühlen, kundige Entscheidungen zu fällen und deren kosmopolitische Relevanz mitzudenken.
00:26:03: Und was einfach ganz klar war oder wurde, war das Ja, also wir mit diesen Menschen einfach Texte lesen konnten, die ich in der Uni gelesen habe.
00:26:16: Wir waren permanent beeindruckt von dem Engagement, auch der Leidenschaft, die alle mitgebracht haben, aber auch von der kulturellen und sozialen Kompetenz.
00:26:27: Dass das möglich ist, einfach nur vereint durch dieses ja, schon naturgemäß einde Thema mehr, war wirklich für uns auch sehr beflügelnd zu
00:26:37: sehen.
00:26:39: Es zeigt aber auch wieder mal, dass man Jugendlichen oder vielleicht auch Kinder, ich meine, ihr habt jetzt nur mit Jugendlichen gesprochen, ruhig komplexe Themen zutrauen darf und auch vielleicht muss, weil sie am ehesten betrifft.
00:26:53: Genau.
00:26:55: Ja, es ist ja auch, wir haben das ganze Jahr Rat genannt, also Young Citizens Council for the Ocean.
00:27:01: Wir haben uns dann auch verschiedene Teilhabe-Möglichkeiten angeschaut mit dem.
00:27:07: auch über Vetorechte gesprochen, die vielleicht Jugendliche oder wir, also Bürgerinnen, Citizens, Blue Citizens brauchen, wenn es um Meeresfragen geht.
00:27:16: Und was für uns auch erstaunlich war, zu sehen, war, dass die Jugendlichen teilweise weniger utopisch noch gedacht haben, als wir.
00:27:25: Also die waren wirklich sehr pragmatisch.
00:27:26: Die haben immer gesagt, so, nee, nee, nee, soweit können wir nicht gehen, dann werden wir nicht ernst genommen.
00:27:32: Also dieser Satz, dann werden wir nicht ernst genommen.
00:27:35: permanent im Raum und wir mussten immer wieder daran erinnern, dass sie sich nicht selbst unterschätzen sollten, weil wir selbst auch einfach so begeistert waren von dem Wissen, was die aufgesaugt haben.
00:27:47: Ich meine, wir haben Workshops über ein paar Monate hinweg online durchgeführt, bevor wir uns alle in Präsenz getroffen haben über mehrere Tage und wir haben dann aber in so kurzer Zeit inhaltlich so viel erarbeitet, bis wirklich ein Uhr nachts und alle waren.
00:28:02: Beteiligt und wirklich haben sich mit Fragen auseinandergesetzt, mit denen sich viele Erwachsene nicht auseinandersetzen.
00:28:09: Ich glaube, viele denken immer noch aus unserer Familie oder mittlerweile haben da sehr viel Unterstützung, ist es, glaube ich, durchgesagt.
00:28:15: Aber dass wir irgendwie einfach so ein Beachcleaning-Projekt haben, so ein Müllpicker-Projekt.
00:28:25: Was auch wichtig ist.
00:28:25: Was auch super wichtig ist, genau.
00:28:27: Aber wir haben ja uns wirklich Governance-Fragen angeguckt und wem gehört das mehr und wer könnte sich wie beteiligen?
00:28:33: oder wer ist derzeit beteiligt.
00:28:36: Und eben auch juristische Texte und das konnten die ganzen, also konnte die Truppe einfach super aufgreifen und verarbeiten und daraus auch Visionen spinnen.
00:28:49: Das ist wirklich deren Projekt dann gewesen.
00:28:51: Wir haben tatsächlich nur den Rahmen gegeben, was wir vorhin hier gesagt haben über unsere kosmopolitischen Schwerpunkte und so.
00:28:58: Das hat natürlich bei der Konzeption eine gewisse Rolle gespielt, aber wir hatten da keine politische Agenda.
00:29:02: Die konnten komplett sich überlegen, was da rein soll in diesen Kompass.
00:29:06: Und die haben das vereindruckend systematisch gemacht.
00:29:09: Nina hat von so einem fast schon bescheidenen, ein bisschen vorsichtigen, pragmatischen Herangehen gesprochen, wenn es um Fragen der eigenen politischen Beteiligung, also politischen Beteiligung von Jugendlichen und Europa gegen.
00:29:22: Aber herausgekommen ist dann auch wirklich so ein ganz systematischer Schrittweise aufbau, so ein fünf-Stufen-Modell.
00:29:29: Was könnte mal das Erste sein, wo wollen wir hin und wie können wir möglichst vielen erwachsenen Leuten dann plausibel machen, dass man uns da auch politisch was zutrauen kann?
00:29:39: Kannst du da nochmal reingehen, weil ich glaube, das ist vielleicht sehr spannend.
00:29:42: Also ganz, ich blätter jetzt einmal hier, wir haben den ausgedruckt zurück in unserem Berufs- Citizen-Compass.
00:29:50: Vielleicht war das ein Stück weit auch eine Besonderheit dieses Projekts und dieses Ansatzes nicht nur in Anführungsstrichen eine politische Ozean-Agenda mit konkreten politischen Vorschlägen zu entwerfen.
00:30:02: Das ist auch alles super wichtig, aber das gibt es natürlich zivilgesellschaftlich auch schon sehr viel.
00:30:08: sondern sich mit Jugendlichen konkret Gedanken darüber zu machen, wie sie sich mehr politisch beteiligen können und was das dann auch institutionell bedeuten kann.
00:30:17: Herausgekommen ist ein fünf-Stufen-Modell, Nina hat schon angedeutet, das erste wäre mal, dass die ganz gerne von der EU-Kommission anerkannt werden würden als Young's Haddison's Council for the Ocean.
00:30:28: Das heißt die Notwendigkeit politisch anerkannt werden sollte Das überhaupt die Jugend, darüber haben sie übrigens auch sehr differenziert diskutiert, was das überhaupt heißt, die Jugend.
00:30:39: Machen wir auch hier immer.
00:30:43: Genau, dass überhaupt die Jugend mal institutionell einbezogen werden sollte in Ocean Governance Fragen, also in mehreres politische Entscheidungsfragen.
00:30:50: Würde es dann heißen, dass zum Beispiel jede Delegation ein Jugendrepräsentantin hätte?
00:30:56: Oder wäre es dann so, dass falls politische Entscheidungen getroffen werden?
00:31:01: Er ist vielleicht noch mal pro Land eine Jugenddelegation gibt, die darüber auch noch mal in Input haben könnte.
00:31:09: Das sind wir.
00:31:10: Das wäre auch auf jeden Fall denkbar.
00:31:12: Was jetzt bei denen rumgekommen ist, ist so eine Unterscheidung zwischen Core Council und, wir haben es genannt, General Council.
00:31:19: Also General Council, so was wie in Blue Citizen Ausbildungsformat, um praktische Erfahrungen zusammen an Workshops teilzunehmen.
00:31:26: Und der wäre gesamteuropäisch ausgerichtet.
00:31:28: Eine Idee wäre dann, dass dieser General Council, der prinzipiell offen ist für alle junge Europäerinnen, dann ein Core-Counsel-W, das wäre so ein Gremium von, da müsste man noch Ausbruch stabilen, um mit bei, von fünfzehn Leuten, zwanzig Leuten.
00:31:43: Und die wären dann tatsächlich die Institutionen, die politische Körperschaft, wenn man so will, die einbezogen wird in den mehr als politischen Entscheidungsprozess.
00:31:53: auf so einer ganz grundsätzlichen Ebene zumindest mal konsultiert.
00:31:56: Das heißt, sie wissen, was läuft.
00:31:57: Und die erfahren es nicht erst dann, wenn die Entscheidungen schon getroffen sind.
00:32:01: Sie haben das Recht, ihre Meinung dazu zu äußern.
00:32:04: Sie haben das Recht, ihre Meinung öffentlich dazu zu äußern.
00:32:06: Und Nina hat es schon angedeuert, einen Schritt weiter.
00:32:09: Also in ihrem Schritt vier wäre das jetzt schon, Sie haben dann möglicherweise auch das Recht, den Entscheidungsprozess aufzuhalten, konstruktiv aufzuhalten, durch so ein Veto.
00:32:18: Wenn Sie der Meinung sind, das passt doch hier nicht mit EU-Klimazielen und den Parisabkommen und so weiter zusammen, dann können wir das nicht machen.
00:32:27: Oder Thirty by Thirty-Schutzgebiete, das haut nicht hin.
00:32:30: Darüber müssten wir auch noch mal reden.
00:32:32: Also haben wir sicherlich auch schon gemacht.
00:32:34: Wir sind ja da EU-weit... längst nicht so gut aufgestellt, wie wir das dem Anspruch nach eigentlich schon längst sein müssten.
00:32:40: Das wären dann alles andere Punkte für junge Leute zu sagen, hier brauchen wir eine Korrektur, eine politische Kurskorrektur.
00:32:46: Das Ziel wird tatsächlich eine eigenständige Jugendgesetzgebungsinstitution zu schaffen.
00:32:54: Also sowas wie ein Initiativrecht für mehrere Schutzgesetze zu bekommen.
00:33:00: Und wie zum Beispiel der Rat der EU oder das Europäische Parlament am Gesetzgebungsprozess teilzuhaben.
00:33:09: Ja, das ist soweit so utopisch wurde es dann doch, aber das ist die letzte...
00:33:13: Nein, das ist ja nicht so crazy eigentlich, weil es ist ja jetzt kein Geheimnis, dass die meisten politischen Wahlen von... zumindest jetzt in Deutschland und der Schweiz, also nämlich, sag ich mal, EU-Gruppe, weil wir eine alternde Bevölkerung haben, von Ü-Sechzig beschlossen wird.
00:33:32: Und wenn ich jetzt eine bestimmte Partei wähle, dann ist es zwar gut, aber die Gewichtung ist eigentlich ja völlig egal.
00:33:40: Also wird maßgeblich wahrscheinlich die CDU, sagen wir jetzt, gewonnen haben in diesem letzten Wahlgang in Deutschland.
00:33:50: Weil es einfach so viele alternde Personen gibt, die die CDU wählen.
00:33:55: Also, dieses Vetorecht ist ja vielleicht eine interessante Art, wie man diese Gewichtung ... Ich mein, weil man kann das nicht.
00:34:04: Man kann stimm nicht gewichten nach dem Alter.
00:34:07: Aber auf jeden Fall eine interessante Ansatz, um zu sagen, nein, stopp, ihr macht gerade nur Politik für die alternde Gesellschaft.
00:34:16: Und das ist eigentlich, was die Jugend auch ... dazu beitragen könnte.
00:34:21: Und das ist unser Feedback.
00:34:22: und bitte so denkt wenigstens daran.
00:34:28: Genau deswegen auch dieses Stufenmodell.
00:34:30: Also das Ganze soll ja auch auf europäischer Ebene funktionieren.
00:34:33: Dieses Gremium wird auf europäischer Ebene arbeiten.
00:34:37: Also jetzt keine nationalen Ministerien beraten.
00:34:41: und was auch vor Augen führt, wie wenig wir eigentlich gerade Bescheid wissen, ist zum Beispiel so neben Schritt eins Anerkennung als legitimes und beratendes Gremium für die EU-Kommission Zugang zu Information.
00:34:57: Das werden halt Schritt zwei, dass die Jugend oder die Beteiligten in diesem Core-Council Zugang zu relevanten Protokollen und Arbeitsdokumenten.
00:35:09: bekommen und eben wissen, was eigentlich vor sich geht.
00:35:12: Und bevor irgendwas beschlossen wird, das haben sie auch gesagt, eine vereinbarte Vorlaufzeit gefordert wird, damit dieser Council, also dieser Rat, die Möglichkeit bekommt, konstruktive Beiträge zu leisten und zu kommentieren.
00:35:30: Und öffentliche Konsultationen sind natürlich auch super.
00:35:33: Ich meine, so funktioniert die Arbeit von den meisten NGOs natürlich auch, blame and shame, dass man einfach weiß, was vor sich geht und dann eben auch ansprechen kann, was nicht passt und wo die perspektive künftiger Generation einfach überhaupt nicht berücksichtigt wird.
00:35:50: Und über diesen Vetomechanismus haben wir super lange auch diskutiert beziehungsweise diese Gruppe.
00:35:54: Also eigentlich haben die das nur als bedingtes Aufschubrecht eben dann festgehalten, dass sie eben Widerspruch einlegen können und dann eine gewisse Zeit bekommen, um Vorschläge zu erarbeiten, wie es dann besser laufen.
00:36:07: könnte, damit Prozesse noch mal reflektiert werden.
00:36:12: Vielleicht, um da noch mal reinzukratschen, redet die ganze Zeit von Utopien, aber ich meine, wer bestimmt dann überhaupt, was eine Utopie ist?
00:36:19: Also Ideen müssen ja überhaupt erst mal gedacht werden, um dann irgendwann umgesetzt zu werden.
00:36:23: und ob dann alles so umgesetzt wird.
00:36:26: oder werden kann, das ist ja noch die nächste Frage, ob nur achtzig Prozent in die Richtung umgesetzt werden kann.
00:36:31: Aber ich finde das völlig richtig, erst mal groß zu denken, um dann am Ende noch kleiner werden zu können, weil meistens umgekehrt funktioniert es nicht.
00:36:39: Also man darf auch nicht zu klein denken.
00:36:41: Vielleicht nochmal ganz kurz für unsere Zuhörenden.
00:36:43: Könnte die fünf Schritte, über die ihr gerade gesprochen habt, noch mal zusammenfassen?
00:36:47: Ja, das wäre in einem ersten Schritt die Anerkennung, also die formelle Anerkennung des Jagen Citizens Council for the Ocean durch die EU-Kommission.
00:36:55: und auch vielleicht hier nochmal einhaken zu den Utopien.
00:36:59: Die EU-Kommission hat immerhin diese Netzwerke EU for Ocean ins Leben gerufen, hat dieses Projekt auch gefördert.
00:37:06: Also wenn sie ihre eigene Arbeit ernst nimmt und auch das Thema, das sie selbst mit in Raum gegeben haben, was ja auch supermutig ist, das Thema Blue Citizen, das wurde nicht von Jan und mir jetzt erfunden, das hat die EU dazu geschrieben und auch in allen internationalen Texten und auch nationalen Texten steht überall wie wichtig die Beteiligung.
00:37:24: junger Menschen ist.
00:37:25: Also wenn es eigentlich, wenn es darum geht, die eigenen Worte in die Tat umzusetzen, dann ist das gar nicht utopisch, sondern einfach ein Umsetzungsvorschlag.
00:37:33: Genau die Anerkennung solch eines Gremiums, das wäre der erste Schritt.
00:37:37: Der zweite Schritt wäre der Zugang zu Information, also Zugang zu relevanten Protokollen und Arbeitsdokumenten.
00:37:44: Der dritte Schritt, das wäre die öffentliche Konsultation.
00:37:48: Also bei Ozean bezogenen Fragen öffentlich.
00:37:50: als Gremium konsultiert zu werden, bevor Entscheidungen endgültig getroffen werden.
00:37:55: Der vierte Schritt wäre dann ein bedingtes Aufschubrecht, also ein begrenzter Vetomechanismus, dass eben dieser Council die Möglichkeit hat, in klar definierten Fällen die Umsetzung von geplanten Maßnahmen zu verzögern, wenn sie eben gegen rechtliche Vorschriften, internationale Abkommen, verstoßen oder einfach auch die künftigen Generationen und Lebewesen außer Acht lassen und insbesondere auch tatsächlich einfach nicht mit dem Pariser Klimaabkommen oder der Biodiversitätskonvention einhergehen.
00:38:32: Und dann ist der fünfte Schritt.
00:38:35: Deswegen dieses Stufenmodell, weil da geht es dann wirklich um die ganz konkrete Mitbestimmung, die institutionalisierte Teilhabe.
00:38:43: Also langfristig wird dann angestrebt als gesetzgebende Institution auch anerkannt zu werden und ein Stimmrecht zu haben bei ozeanbezogenen EU-Entscheidungen und auch ein Initiativrecht, um eigene politische Vorschläge einzubringen.
00:39:01: Ist doch nicht zu viel verlangt, alles was.
00:39:03: Nein, ich finde auch
00:39:03: mal so.
00:39:07: Vielleicht könnte noch mal kurz, ihr seid ja auch so ein bisschen Botschafter von EU for Ocean, weil ihr eben diese Challenge gewonnen habt.
00:39:14: Vielleicht könnte noch einmal erklären, was EU for Ocean ist für alle, die es nicht kennen.
00:39:22: Genau, das ist ein Netzwerk, das von der EU-Kommission gegründet wurde.
00:39:27: Und das eben über verschiedene Kanäle versucht Aufmerksamkeit für mehr Schutz zu erzeugen.
00:39:33: Und dabei werden vor allem junge Menschen gefördert.
00:39:36: Das läuft dann unter Youth for Ocean.
00:39:39: Aber insgesamt setzt dieses Netz weg eben Anreize für kleine Projekte, für kreative Projekte, fördert dadurch auch innovative Ideen.
00:39:48: So
00:39:48: wie auch diesen Podcast.
00:39:49: Genau, den Podcast.
00:39:52: Ja, oder unser Projekt und das relativ niedrigschwellig.
00:39:56: Also Jan und ich sind Geschwister.
00:39:57: Wir haben jetzt erst im Laufe dieser Projektzeit ein Verein, also ein Gemeinnützigen Verein gegründet, aber davor haben wir uns einfach als Individuen beworben.
00:40:07: Und dass das überhaupt möglich ist, da ernst genommen zu werden auf Basis des Konzepts, das man eingereicht hat.
00:40:13: Das ist natürlich großartig, um wirklich Ideen breit gefächert.
00:40:21: aufzunehmen und ernst zu nehmen, vor allem.
00:40:25: Wie kann man denn Teil dieses Netzwerks werden?
00:40:28: Also, ich weiß die Antwort, aber ich ... Also, wie gesagt, EU for Ocean ist eigentlich eine Gruppe an Leuten.
00:40:36: Und dann gibt's noch mal diese Untergruppe
00:40:39: für,
00:40:40: in diesem Fall, Youth, das ist bis dreißig.
00:40:45: Wie kann man denn ... Ja, wie kann man dann einsteigen, wenn man jetzt sagt, ich ... mag den Ozean und ich würde gerne ein bisschen mehr auch in vielleicht einem politischen Netzwerk sein und da mehr Leute kennenlernen.
00:40:59: Also meines Wissens nach gibt es da immer wieder unterschiedliche Fördermöglichkeiten oder Ausrufe.
00:41:03: Es gibt auch sogenannte Blue Awards.
00:41:05: heißen die, glaube ich, oder EU for Ocean Awards, dass verschiedene Projekte, ob sie jetzt auch von, also können von Schulen kommen, die müssen gar nicht unbedingt aus der Jugend kommen in unterschiedlichen Kategorien eben gewürdigt werden und auch ausgezeichnet werden.
00:41:20: meine beste Kindergartenfreundin und ich, wir haben das tatsächlich für ein Buchprojekt auch mal bekommen, so eine Förderung oder nicht eine Förderung, sondern eine Auszeichnung tatsächlich, also als Kreativprojekt.
00:41:31: Und eigentlich läuft, es ist die Vernetzung dann schon beinahe ein Selbstläufer, sobald, ja, man einmal dabei ist, an so einem Webinar teilzunehmen oder zu einer Veranstaltung zu gehen.
00:41:43: Also vielleicht auch leider ist die Bluebubble gerade noch recht überschaubar, man trifft immer wieder die gleichen Leute.
00:41:50: Wie oft ich über dich in irgendwelchen Summit-Denks höre.
00:41:52: Es ist super lustig, wenn man so, ja, ich bin mit ihr befreundet.
00:41:57: Tatsächlich relativ simpel dann.
00:41:59: Also man muss eigentlich so ein bisschen die Augen offen halten, was diese EU for Ocean Coalition anbietet an Ausschreibungen oder auch Vernetzungsmöglichkeiten.
00:42:10: Und jeder kann seine Projektidee einreichen.
00:42:13: Es gibt dann auch eine Liste, die filtert, wer in welchem Land eigentlich wo aktiv ist.
00:42:20: Und wer hinter der Idee steckt.
00:42:22: und das ist natürlich auch super, um Synergien zu finden und dann gemeinsam was auf die Beine zu stellen.
00:42:28: Also Google das.
00:42:29: Ja.
00:42:30: Und vielleicht
00:42:31: ist ja dieser Ansatz von Blue Citizenship eine hilfreiche Ergänzung, also als Konzept, um da viele Leute mit ins Boot zu holen, zu sensibilisieren.
00:42:41: Ja, und vielleicht auch zu Google das, also die Website von der EU für Coalition.
00:42:46: Ich finde die begrenzt... zugänglich.
00:42:50: Wir sind doch ganz jung dabei und sind jetzt im Begriff eine Website zu gestalten, damit auch unser Blue Citizen Compass zugänglicher wird und hoffentlich können wir das dann auch ein bisschen ästhetischer gestalten und leichter.
00:43:05: Also da darf man sich halt nicht entnutigen lassen.
00:43:07: Ich glaube die Ideen von der EU-Kommission sind halt irgendwie da und auch die Initiativen, aber es ist manchmal dann doch Es wirkt so ein bisschen abstrakt, wenn es auf so einer formalen Website ist und da vielleicht dann auch mal irgendeinen Link nicht funktioniert und ist nicht so schön aufbereitet ist, wie es das mehr eigentlich verdient hat.
00:43:25: Aber genau die Zugangsmöglichkeiten sind trotzdem geschaffen.
00:43:31: Und wir versuchen alles über das wir jetzt so gesprochen haben, auch in unseren Show Notes zu verlinken, dass man es tun findet.
00:43:37: und wie Nina gesagt hat, lasst euch nicht entmutigen.
00:43:40: Und vielleicht hören ja auch irgendwie Referendariate oder Lehrkräfte hier zu können, dass das Jan gesagt hat, gerade als Inspiration nehmen, gerade für so Projektwochen und so.
00:43:50: Ich habe auch immer in der Schule, also damals, als ich selbst als Schülerin war, die Erfahrung gemacht, dass das irgendwie die Zeit war, wo man sich wirklich mal mit dem Thema auseinandersetzen kann.
00:44:00: Oder schickt uns eine E-Mail und wir leiten euch weiter.
00:44:02: Ganz genau, machen wir einfach so.
00:44:04: Ich versuche mal den Burgen zu spannen, zu UN-Ozjan-Dekal.
00:44:07: Da sprechen wir ja im Ende immer auch gerne noch drüber.
00:44:10: Die UN-Ozern-Dekade spricht von einer Wissenschaft, die wir brauchen für den Ozean, den wir wollen.
00:44:17: Aber was braucht es aus Sicht von Blue Citizenship, damit dieses Ziel mehr als nur Slogan bleibt, also damit ein bisschen mehr dahinter steckt?
00:44:28: Vielleicht ist ein bisschen das, was wir schon besprochen haben, nicht nur Wissenschaft, sondern auch Vision.
00:44:33: Teilweise vielleicht utopisches Denken, aber auch Alltagsbezug.
00:44:38: Also ich muss nicht... alle Zusammenhänge bis ins kleinste Detail verstehen, um für mich zu merken, dass ich gerne ans Meer fahre, um vielleicht, ja, das ein friedlicher Ausstrahlung zu genießen oder für viele Leute hat das ja auch ein Erholungsfaktor.
00:44:54: Also, so ein bisschen überlegen, was bedeutet das mehr eigentlich für mich?
00:44:58: Was kann ich machen, um mich auch als Teil dieses blauen Planeten zu begreifen?
00:45:04: Ja, und auch so ein bisschen mal die Priorities checken, also Prioritätenproblemen.
00:45:11: Das Wort ja auch erst jüngst verkündet, ne?
00:45:14: Null, zero, eins Prozent des Meeresbodens sind erforscht und wir schauen irgendwie als Menschheit eher in die Lüfte, um als als mal das Meer näher anzuschauen.
00:45:23: Das sind auf jeden Fall wesentliche Punkte.
00:45:26: Ich muss nicht unbedingt Wissenschaftlerin sein oder Wissenschaftler, um mich für das Meer einzusetzen.
00:45:31: Es gibt auch andere konkrete Formen der Teilhabe.
00:45:34: Und es gibt ja auch sinnliche Erfahrungen im und am Meer, die genauso relevant sind, wie irgendwie in Büchern zu wälzen, was natürlich auch total schön wäre.
00:45:44: Ich meine, ich habe mein Meeresenthusiasmus vor allem durch so ein Erasmusprogramm nochmal entfachen können.
00:45:51: Vielleicht gäbe es auch die Möglichkeit... So im Rahmen der Ozean-Dekade ein Bluerasmus zu etablieren, vielleicht zwischen Küstenregion und Binnregion, um da den Austausch mehr voranzutreiben.
00:46:05: und ja auch das Lernen am Meer.
00:46:07: Du hast es gerade auch schon angesprochen, wenn man so ein bisschen an die Zukunft für blucytischen Chip denkt, was wäre da wünschenswert?
00:46:14: Habt ihr da noch ergänzende Punkte?
00:46:16: Oder Jan, ich wollte dich gerade nicht unterbrechen.
00:46:18: Ich glaube, alles, was dem Ozean im Erzsystem und seine Bedeutung gerecht werden kann, sollte mehr öffentliche Beachtung finden.
00:46:24: Deshalb ist Ocean Literacy sich immer noch ein wichtiges Konzept, lose citizenship, education, kann man es vielleicht auch lernen.
00:46:30: Das ist ein riesiges Bildungsvorhaben, wenn man so will, das auf verschiedenen Ebenen natürlich umgesetzt wird.
00:46:34: Also solche Formate wie euers mit dem Podcast natürlich in dem Zusammenhang auch mega wichtig.
00:46:40: Kulturell wäre es sicher super wichtig, also kulturell heißt das was für Erfahrungen machen wir, wie prägt das unseren unseren Alltag, unser Selbstverständnis, auch unsere Politik, alles was die Verbindung zum Merk, mehr stärkt dieses Ja, irgendwie ein Bewusstsein dafür zu schaffen, dass wir Bürgerinnen und Bürger eines Ozeanpameten sind und dass das auch mit der Verantwortung einhergeht.
00:47:02: Das glaube ich wäre wirklich wichtig auf verschiedenen Ebenen.
00:47:06: Ökologisch, so mehr Systemdenken.
00:47:08: Ich glaube Eva, du hast es vorhin angesprochen.
00:47:10: Die Natur sollte vielleicht auch weniger gegenständlich so als reine Ressource betrachtet werden, über die wir einfach verfügen können.
00:47:17: Wir tun uns ein bisschen schwer damit, ihr so ein Wert an sich zuzuschreiben, ohne dass wir irgendwas davon haben quasi.
00:47:24: Also diese ganze Vorstellung von Ökosystem, Dienstleistung, das ist ja auch so eine fast schon marktwirtschaftliche Metapher, mit der sicher viele Leute auch abgeholt werden sollen.
00:47:33: Was bringt uns das?
00:47:35: Das ist leuchtet ein, es hat eine gewisse Funktion, aber vielleicht kriegen wir es ja manchmal auch hin, der Natur ein Wert an dem Ozean ein Wert an sich zuzuschreiben.
00:47:45: Zumal wir also so ökosystemisch gedacht wirklich, dass es ja nichts verschieden ist.
00:47:50: Es gibt eine Abhängigkeit, eine wechselseitige Abhängigkeit.
00:47:53: Wir sind Bestandteil dieses großen R-Systems, und wir tragen natürlich eine politische Verantwortung dafür im eigenen Interesse.
00:48:02: Und wenn es uns dann mit Umweltschutz und Ozeanschutz wirklich ernst ist.
00:48:07: Vielleicht könnte man auch nachdenken, in Europa mehr überrechte der Natur das Thema legal personhood nachzudenken.
00:48:14: Das ist sicher nochmal eine eigene Richtung, was politische Konsequenzen angeht, in die dieser Rat aber auch schon gedacht hat.
00:48:21: Die haben utopisch anvisiert, die high seas als legal person anzuerkennen, also quasi bbnj utopisch vorzuspinnen.
00:48:29: Das hätten sie ganz gern auch Wahlrechte unsere.
00:48:32: Also das sind alles Dinge, in die sich das entwickeln könnte, damit dann auch Glucidizins quasi als Guardians, als die Verantwortungstragenden, all diesen Herausforderungen so richtig gerecht werden können.
00:48:43: Aber es ist mit Sicherheit sehr, sehr viel auf dem Weg dahin an Bildungsarbeit, Überzeugungsarbeit zu leisten und das auch bestimmt nicht nur immer aufs große Ganze bezogen, sondern ganz konkret vor Ort, also die Stufen hoch, lokal, national, regional und letztlich dann im globalen Maßstab gedacht.
00:49:01: Und Nina bei dir, was wünscht du dir für die Zukunft für Blue Citizenship?
00:49:06: Entweder politisch, ökologisch oder eher im kulturellen Sinne?
00:49:11: Politisch Teilhabe, die institutionalisiert wird.
00:49:15: Also nicht nur Manifeste, sondern wirklich ganz konkrete Rechte.
00:49:19: Ja, ökologisch muss ich einfach sagen, die Umsetzung jetzt von BB&J und der Biodiversitätskonvention, also der da dreißig mal dreißig Ziele.
00:49:29: und kulturell, dass das mehr auf die Bildungsagenda kommt, also Austauschformate, dass Schulen sich damit beschäftigen, egal, ob sie an der Küste sind oder im Schwarzwald.
00:49:40: Und vielleicht so ein bisschen das Auge auch erweitert wird für Storytelling und Kunst, also ästhetische Formate.
00:49:48: Und jeder ein bisschen reflektiert, was das mehr eigentlich mit ihm persönlich macht.
00:49:52: oder auch Wasser.
00:49:53: oder ja, es können auch Flüsse sein, es muss nicht die Küste sein.
00:49:57: welche relevantes Wasser grundsätzlich in unserem Leben hat.
00:50:01: Ja, habt ihr diesbezüglich denn vielleicht einige Ocean-Tipps, die vielleicht auch Blue-Citizenship lokal fördern, zum Beispiel in Hoseen oder vielleicht auch Medien, wie du gerade angesprochen hast, die euch vielleicht selber persönlich auch gefallen haben?
00:50:19: Gerade wirklich gar nicht wenig.
00:50:22: Also es gibt viele Bücher und wenn man ein bisschen sich umschaut, dann sind es auch nicht nur wissenschaftliche Bücher, sondern auch viele Romane.
00:50:31: Ich habe einen ganz tollen Roman aus Nigeria gelesen und das war schon vor einigen Jahren schon.
00:50:36: Ich glaube, da hieß irgendwie Lagoon und da sind dann die Meeresbewohner Ja, lebendig irgendwie dann auf die Erde getreten und... Sofen
00:50:45: wir euch raus, wir mögen Buchtipps.
00:50:47: Ja, ich suche genau das.
00:50:47: Das war, glaub ich, sogar bevor mich so der Meeresentuselismus an der Uni gepackt hat.
00:50:53: Es gibt voll viele Beach-Clean-Arbs irgendwie, also von C-Shepherd organisiert oder auch Surf-Schulen, also wo dann doch NGOs und so Wassersportler zusammenkommen.
00:51:03: Ja, es gibt die Blue-Schools, und die gibt's nicht nur europaweit, die gibt's auch global.
00:51:08: Also da... gibt es viele Möglichkeiten, wie man sich irgendwie einbringen kann.
00:51:15: Es ist so viel Wissen und Erlebenspotenzial auf so vielen verschiedenen Ebenen eigentlich schon aufbereitet.
00:51:23: Wir haben jetzt einige tolle Bücher lesen können, letztendlich bei Helen Charsky zum Beispiel, Physikerin Oceanografen Blue Machine, How the Ocean Shapes Our World.
00:51:35: Das ist wirklich fundamental und auch deshalb war für mich deshalb zu überzeugen, weil es nur ganz am Ende um diese ganzen Ozeanprobleme geht.
00:51:43: So eine Wissensbasis geschaffen werden sollte, die uns die Zusammenhänge des Ozeans sowieso schon gibt, ein bisschen besser verdeutlicht.
00:51:55: Damit wir dann auf der Grundlage auch klarer sehen können, welche Probleme wir verursachen und was dann wieder um Politisch daraus folgt.
00:52:02: Farah Obaidullah, The Ocean and Us von Chris Armstrong, war schon die Rede, Blue New Deal.
00:52:12: Also gibt es wirklich tolle Bücher in wissenschaftlicher Hinsicht, theoretischer Hinsicht, aber auch Nina hat es gesagt, ihr habt einen ästhetischen Fokus.
00:52:20: Da müsste sich ja noch was passieren.
00:52:21: Und es muss auch nicht immer ein ganzes Buch sein.
00:52:23: Also ich habe auch oft einfach so ein bisschen Fantasy oder Sci-Fi und es gibt zum Beispiel die Radical Ocean Futures, die von Andrew Mary mit entwickelt worden.
00:52:33: Das kann man auch sofort googeln und kommt dann einfach auf so echt abgefahrene Kurzgeschichten, wie eigentlich die Zukunft der Meere aussehen könnte.
00:52:41: Sowohl dystopisch als auch utopisch.
00:52:44: Genau, da gibt es ja mehr von... Also auch kürzere Geschichten, die Wissen uns nahe bringen, ohne eigentlich zu sehr nach Wissen auszusehen, sondern mehr nach Spaß.
00:52:58: Genau, da gibt es echt eine ganze Menge.
00:53:00: Es muss nur mehr ans Tageslicht kommen oder an die Wasseroberfläche.
00:53:06: Cool, da war auch ganz viel dabei, was ich noch nicht so kannte.
00:53:08: Da werde ich auch mal gucken, ob ich noch was für mich finde.
00:53:12: Ja, das waren auf jeden Fall Megatips zum... Zum Schluss.
00:53:16: Und ja, also, tausend Dank, dass ihr bei uns wart.
00:53:21: Wir sind schon am Ende, das war's.
00:53:25: Ja, vielen
00:53:26: Dank, dass wir dabei sein konnten.
00:53:27: Ja, immer gerne.
00:53:28: Ich bin nicht so gut darin, wenn wir diese Podcast ... Ich will eigentlich noch weiterreden.
00:53:33: Ja,
00:53:34: vielleicht kann ich noch mal sagen, also, ich muss auch sagen, dass ... Ich finde, heute haben wir irgendwie ganz viel mitgenommen, was ... Ich nicht gedacht hätte.
00:53:43: Also ich hab auch für mich persönlich viel mitgenommen über diesen Rat.
00:53:47: Wir bewegen uns ja auch nicht so oft in dieser politischen Gestaltungsebene.
00:53:52: Und ich finde, das hat gerade für Jugendliche viele Anreize gegeben.
00:53:55: Und auch viel Mut gegeben.
00:53:57: Also heute fiel ja so oft das Wort Utopien.
00:53:58: Das ist, glaube ich, bei uns im Podcast auch nie gefallen.
00:54:01: Und das ist irgendwie auch mal schön.
00:54:03: So ne optimistisch dann ja vielleicht auch Gestaltungsideen für den Ozean zu haben.
00:54:08: Danke für das Gespräch, Yvonne.
00:54:09: Das ist doch richtig cool.
00:54:12: Vielleicht kann ich eine Sache noch ganz kurz sagen.
00:54:15: Ich habe eine Kompaktversion unseres Projekts an der Projektwoche der Schule, wo ich als Lehrer momentan tätig bin gemacht, natürlich unter ganz anderen Voraussetzungen.
00:54:25: Die wurden weitgehend zugeteilt und haben sich nicht umständlich selbst beworben.
00:54:29: Und das ist eine Schule im Schwarzwald.
00:54:31: Das heißt wirklich Landlocked und Meeresfern.
00:54:36: Und trotzdem ist da nach zwei, drei Tagen so eine Dynamik entstanden, an deren Ende Fragen aufkam, wie, also von den da, die wie gesagt zugewiesen wurden, wie, ja und jetzt, wie können wir hier jetzt, wir haben es ja jetzt verstanden, dass es wichtig ist und was machen wir jetzt?
00:54:53: Wie arbeiten wir jetzt zusammen?
00:54:55: Einer aus unserer Gruppe, einer deutschen Teilnehmenden hat sich zugeschaltet, die konnten ihre Erfahrungen austauschen, ihre Produkte sozusagen, die haben aus dem Kompass gemacht.
00:55:05: vergleichen und die hatten wirklich interesse sich jetzt weit zu vernetzen aktiv zu werden.
00:55:09: und das war ein schul setting.
00:55:10: das war jetzt zum glück ein schulstoff clausur lernen irgendwas setting sondern so ein bisschen extra geschichte am schuljahres ende.
00:55:18: aber für mich war es eine schöne ergänzungserfahrung weil es gezeigt hat ja es gibt resonanz dafür und dann kann ganz schnell auch was vielleicht weiter ins rollen kommen womit man so vorher gar nicht Rechnen konnte.
00:55:34: Eben auch, weil man jungen Leuten das so viel zutrauen kann.
00:55:38: Das haben wir auch diesen Ocean-Film von Richard Attenborough gucken können.
00:55:42: Und da ging es irgendwann um die Frage, wie viel.
00:55:45: am Ende geht es ja, glaube ich, um die Frage, wie viel Prozent des globalen Ozeans geschützt sind.
00:55:49: Und Nina hat von Bioskonventionen gesprochen, dreißig mal dreißig.
00:55:53: Ja, also das heißt, dreißig Prozent sollen bis zwei tausend dreißig geschützt sein.
00:55:57: Und jetzt machen wir ein... Ein Community-Frag, schreibt uns mal entweder per E-Mail oder auf Instagram, wie viel Prozent ihr glaubt geschützt sind.
00:56:07: Und ein Tag nachdem die Folge rauskommt, gibt's die Antwort.
00:56:10: Das heißt, ihr glaubt jetzt noch nicht zu Hagen.
00:56:12: Ist
00:56:13: das
00:56:14: nix Feuland?
00:56:14: Ja,
00:56:15: dann nicht.
00:56:16: Nachdem die Antwort kam in dem Film, an jeden Fall ist ein Schüler gefragt, okay, krass, glauben Sie, dass das dann, also dieses Dreißig bis Dreißig-Ziel, realistisch ist?
00:56:26: Und meine Antwort ist, wäre eigentlich darauf, und das, ich glaube, vielleicht kann ich finde, auch mich sprechen, in der Welt, wie sie gerade verfasst ist, einer Welt von Nationalstaaten, wird das heikel, wird das schwierig, bei all den Wirtschaftsinteressen und Abhängigkeiten, die es gibt.
00:56:41: In einer durch Blue Citizens ergänzten Welt, absolut, ist das auch nicht utopisch, sondern vielleicht für manche näher liegend, als es zum nächsten Mal so erscheint.
00:56:53: Und wir haben den Eindruck, das lässt sich auf viele andere Themen.
00:56:57: Plastik, Decarbonisierung.
00:57:00: Ihr kennt das, ne?
00:57:01: All diese anderen Ocean Challenges auch beziehen.
00:57:05: Und das stimmt uns hoffnungsvoll und gibt uns auch die Motivation, entsprechend weiter zu arbeiten.
00:57:10: Ja, schön.
00:57:12: Schöner Abschluss zum Ende, finde ich.
00:57:15: Abschluss
00:57:15: zum Ende.
00:57:16: Schönes Ende.
00:57:18: Danke, dass ihr heute bei uns wart.
00:57:19: Und wir hören uns.
00:57:21: Bis zum nächsten Mal.
00:57:25: Bellenbrecher ist eine Initiative von IKOP-Dach und eine anerkannte UN-Ozian-Dekadentaktivität, Produktion und Moderation, Annabelle von Jokowski und Eva Räufer, Grafikdesign, Spaghetti Shark, Musik, Florentin Seifert, Redaktion, Schnitt und Management, Annabelle von Jokowski.
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